Leo Mergel von HomeResQ

Name: Leo Mergel

E-Mail: info@homeresq.de

Ich habe gegründet, weil …

Ich selbst komme aus dem Ehrenamt und weiß, wie herausfordernd Rettungseinsätze sein können – vor allem, wenn wichtige Informationen vor Ort fehlen. Ich habe oft erlebt, wie belastend es ist, ohne Kenntnis über Bewohnerzahlen, Tiere oder besondere Gefahren in ein Gebäude zu gehen. Diese Lücke wollte ich schließen. Mit HomeResQ haben wir ein System geschaffen, das Einsatzkräften in Sekundenschnelle wichtige Informationen bereitstellt – sicher, digital und direkt am Einsatzort verfügbar. Für mich war von Anfang an klar: Wenn ich helfen kann, dann tue ich es.

Mein wichtigster Antrieb heute:

Mich motiviert der enorme Zuspruch, den wir für unsere Idee bekommen – aus der Bevölkerung, von Einsatzkräften und Organisationen. Wenn ich Menschen von HomeResQ erzähle, spüre ich echtes Interesse, Dankbarkeit und Begeisterung. Auch wenn der Weg nicht immer einfach ist und wir uns jeden Fortschritt hart erarbeiten müssen, glaube ich fest daran, dass wir in ein paar Jahren flächendeckend vertreten sein werden – in Deutschland, aber auch darüber hinaus.

Ich bin kein Gründer, um schnelles Geld zu verdienen. Mein Antrieb war und ist, einen echten Beitrag zur Sicherheit und Effizienz im Rettungswesen zu leisten.

Mein größter persönlicher Aha-Moment:

Gründen ist kein geradliniger Weg. Es gibt Rückschläge, Zweifel und Momente, in denen man nicht weiterweiß. Gerade dann ist es wichtig, an die eigene Vision zu glauben. Bei der Feuerwehr sagen wir: „Leben in der Lage.“ Und genau das trifft es. Man muss flexibel bleiben, die Lage annehmen wie sie ist und trotzdem seinen Kurs halten. Dieser Grundsatz begleitet mich seit Jahren – sowohl im Ehrenamt als auch im Unternehmertum.

So bleibe ich produktiv:

Ich arbeite am besten mit klaren Strukturen. Meine To-do-Listen geben mir den Überblick und das gute Gefühl, Schritt für Schritt voranzukommen. Besonders wichtig ist für mich, dass Aufgaben greifbar sind – nicht zu groß gedacht, sondern konkret umsetzbar. Zusätzlich helfen mir meine wöchentlichen Routinen und feste Zeiten für HomeResQ, das Ehrenamt und auch die Familie.

Das bringt mich auf gute Ideen:

Ich bin kreativ, wenn ich zur Ruhe komme – zum Beispiel am Meer oder beim Abschalten auf Mallorca. In solchen Momenten lasse ich mich treiben, recherchiere auf Social Media, schaue mir an, was andere tun, und sammle Eindrücke. Daraus entstehen oft neue Ansätze oder unerwartete Ideen, die ich später ins Unternehmen einfließen lasse. Der Abstand zum Alltag ist manchmal der beste Nährboden für Innovation.

Meine tägliche Mini-Routine:

Ich informiere mich regelmäßig über aktuelle Einsätze in meiner Region – besonders, wenn dabei Probleme auftauchen, die unser System lösen könnte. Diese Alltagsbeobachtungen fließen direkt in die Weiterentwicklung von HomeResQ ein. Ich denke aus der Praxis heraus – und genau das macht unser System so effektiv.

Meine größte Schwäche (und was ich daraus mache):

Ich lasse mich manchmal zu schnell ablenken – vor allem durch aktuelle Themen, Nachrichten oder spannende Inhalte in sozialen Medien. Aber: Gerade dabei entdecke ich häufig Trends oder Perspektiven, die andere vielleicht übersehen. Ich habe gelernt, diese Impulse zu nutzen, statt sie als reine Ablenkung zu sehen.

So gehe ich mit Rückschlägen um:

Rückschläge gehören dazu – egal ob im Ehrenamt oder als Gründer. Was mir hilft, ist der Austausch mit Menschen, denen ich vertraue. Ich habe eine sehr gute Freundin, die mir ehrlich und direkt Feedback gibt und mich wieder aufrichtet, wenn es schwerfällt. Auch meine Frau ist eine wichtige Stütze – wir sprechen intensiv über alles, was mich beschäftigt. Diese Gespräche geben mir neue Kraft und oft auch neue Perspektiven.

Das mache ich, um abzuschalten:

Ich bin leidenschaftlich in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv – als Gerätewart für Funk und IT, in der Jugendfeuerwehr-Ausbildung und im Katastrophenschutz des Kreises als Teil der Technischen Einsatzleitung. Gerade diese ehrenamtliche Arbeit, die ich oft drei- bis viermal pro Woche mache, hilft mir, den Kopf freizubekommen. Es gibt mir Sinn, Struktur und das Gefühl, gebraucht zu werden – ohne wirtschaftlichen Druck.

Mein Motto / Mantra:

„Einfach machen.“ Wer nie losläuft, wird nie ankommen. Ich bin fest davon überzeugt, dass man nur mit harter Arbeit etwas bewirken kann. Erfolg ist kein Zufall – er ist das Ergebnis von Mut, Ausdauer und dem Willen, wirklich etwas zu verändern. Ich will mit HomeResQ helfen. Wenn ich das schaffe, ist das der größte Erfolg.

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal …

… ein eigenes Unternehmen gründe. Ich war zufrieden als Angestellter und hätte mir das nie zugetraut. Aber die Idee zu HomeResQ war zu wichtig, um sie nicht weiterzuverfolgen. Heute bin ich dankbar, diesen Schritt gegangen zu sein – auch wenn er mit vielen Herausforderungen verbunden ist.

Diese Persönlichkeit hat mich geprägt:

Ich habe kein großes Idol. Aber mein erster Geschäftspartner hat mich sehr geprägt – er war es, der mich überzeugt hat, aus der Idee wirklich ein Produkt zu machen und den Schritt in die Gründung zu wagen. Ohne ihn hätte ich diesen Weg vielleicht nicht eingeschlagen.

Damit kann man mir eine Freude machen:

Ein Ausflug mit meiner Familie – am liebsten in eine besondere Feuerwache oder ein Feuerwehrmuseum. Das verbindet meine Leidenschaft mit gemeinsamen Erlebnissen, die mir besonders wichtig sind.

Das möchte ich der nächsten Gründer-Generation mitgeben:

Wenn ihr eine Idee habt, verfolgt sie mit aller Kraft. Aber macht euch nichts vor: Gründen bedeutet harte Arbeit. Zehn bis zwölf Stunden täglich sind eher die Regel als die Ausnahme.

Ihr müsst bereit sein, eure Prioritäten anzupassen – manchmal stehen Freunde, Freizeit und Familie hinten an. Nur wer bereit ist, zu investieren, wird auch etwas zurückbekommen.

Ich sehe oft, dass junge Menschen auf schnellen Erfolg hoffen – aber der kommt nur durch echte Leistung.

Mein Tipp: Fangt mit der Basis an. Wer irgendwann führen will, sollte wissen, wie Arbeit funktioniert – am besten praktisch. Ich halte es für sinnvoll, erstmal ein Handwerk oder eine bodenständige Tätigkeit zu erlernen, bevor man große Pläne schmiedet. Erst laufen lernen, dann Fahrrad fahren.

Zum Schluss – drei Sätze, die ich vervollständige:

Gründen bedeutet für mich:

Etwas zu schaffen, das anderen hilft – nicht reich zu werden, sondern sinnvoll zu wirken.

Das Wichtigste, das ich gelernt habe, ist …

Aufgeben ist keine Option. Wenn man etwas beginnt, dann mit dem Ziel, es durchzuziehen – selbst wenn es schwer wird.

Ich kann nicht arbeiten / leben ohne …

Technik, die mein Leben smarter macht – und gleichzeitig Momente, in denen ich abschalten kann. Urlaub, Sonne, Meer und gute Gespräche gehören für mich genauso dazu wie strukturierter Alltag.

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