Startups Berlin – BERLIN STARTUPS https://www.berlin-startups.net Alles rund um die Startupszene in Berlin und Umgebung Tue, 23 Apr 2024 11:42:35 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 https://www.berlin-startups.net/wp-content/uploads/2023/01/cropped-Startups-32x32.png Startups Berlin – BERLIN STARTUPS https://www.berlin-startups.net 32 32 Funktionale Naturkosmetik von This Place: eine neue Generation Consumer Products https://www.berlin-startups.net/funktionale-naturkosmetik-von-this-place-eine-neue-generation-consumer-products/ https://www.berlin-startups.net/funktionale-naturkosmetik-von-this-place-eine-neue-generation-consumer-products/#respond Tue, 23 Apr 2024 11:42:33 +0000 https://www.berlin-startups.net/?p=2110 Hallo Laura, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei This Place kurz vor:

Ich bin Laura, Gründerin und Geschäftsführerin von This Place. Wir arbeiten in unserem rund 20-köpfigen Team in Berlin an der Vision, die Zukunft der Gesundheit mithilfe funktionaler Naturkosmetik neu zu denken.

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?

Bei This Place entwickeln wir Kosmetikprodukte, die sanft Alltagsprobleme lösen und darüber hinaus mit Hilfe täglicher Rituale das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil schärfen sollen. Nachhaltig und ganz natürlich.

Welches Problem wollt Ihr mit This Place lösen?

Zu den Alltagsproblemen, welche wir angehen, gehören Hautentzündung, Muskelverspannungen, Unwohlsein während der Periode oder ein schlechter Schlaf. Dabei setzen wir auf Prophylaxe, Regeneration und nachhaltige Linderung, von kaschierender Kurzlebigkeit halten wir nichts.

Wie ist die Idee zu This Place entstanden ?

This Place wurde durch meine Erfahrungen aus der Neurologie inspiriert. Damals wurde mir klar, dass die
herkömmliche Medizin leider nicht immer all das bieten kann, was Menschen wirklich brauchen. Meine persönliche Liebe zur Natur und all Ihre Heilpflanzen trieben mich an, etwas zu schaffen, das andere ganzheitlich unterstützen sollte.
So entstand die Idee für This Place: eine einzigartige Fusion aus Wissenschaft und Selbstfürsorge, die über oberflächliche Lösungen hinausgeht und Momente der inneren Verbundenheit im Alltag schenkt. Die Produkte sollten daher nicht nur wirksam und nachhaltig sein, sondern auch Freude und Schönheit vermitteln.


Wie würdest Du Deiner Großmutter This Place erklären ?

Ich glaube tatsächlich, dass meine Großmutter die Idee von This Place auf Anhieb verstehen würde. Denn das, was wir mit This Place verwirklichen möchten, knüpft an alte Werte an: das Vertrauen in das Wissen der Natur, Entschleunigung und Achtsamkeit im Alltag, ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen. Das sind Dinge, die noch vor 50 Jahren selbstverständlich waren – aber die im Laufe der letzten Jahrzehnte leider oft vernachlässigt wurden.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Nein, wir folgen seit Tag 1 einer klaren Vision: Die Gesundheit unserer Kundinnen und Kunden nachhaltig zu verbessern durch die nächste Generation von Consumer Products.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

Wir verkaufen unsere Produkte hauptsächlich direkt über unseren Onlineshop. Daneben sind unsere Produkte bei ein paar sehr ausgewählten Partnern wie Ludwig Beck oder Niche-Beauty erhältlich. Hierbei ist mir extrem wichtig, dass die Zusammenarbeit immer auf Vertrauen und gemeinsamen Werten basiert. Schnelle, zu große Listings können meiner Meinung nach eher kontraproduktiv sein und der Marke schaden. Seit letztem Jahr sind wir außerdem offline in unserem Flagship Store in Berlin Mitte vertreten. Mit der Eröffnung hat sich ein großer Traum verwirklicht, denn This Place war von Anfang an auch immer als physischer Ort gedacht.
Ein weiterer Traum verwirklicht sich bereits in diesem Jahr mit unserem Roll-Out in den Travel Retail Bereich.
Aufgrund der zahlreichen Synergien sehen wir hier unglaublich großes Potential. Schließlich sind die
Probleme, welche wir angehen – mangelnder Schlaf, Muskelverspannungen, ausgeglichene Haut – häufig
gerade für reisende Menschen besonders relevant.

Wie genau hat sich This Place seit der Gründung entwickelt ?

This Place wurde 2020 gelauncht, parallel zum Ausbruch der Pandemie. Diese unvorhergesehene Situation
zwang uns, unsere Offline-Strategien vorübergehend zu pausieren und uns stattdessen auf digitales Marketing und Social Media zu konzentrieren. Unser Produktportfolio bestand damals aus nur vier Produkten, welche die – meiner Erfahrung nach und meiner intensiven Recherche zufolge – häufigsten Alltagsprobleme angehen sollten: Hautentzündungen, Schlaf, Beschwerden während der Periode und Muskelverspannungen.
Die Tatsache, dass unsere Gesichtscreme „The Glow“ trotz des stark gesättigten Marktes zum Bestseller
avancierte, hat uns zunächst überrascht. Dies war größtenteils darauf zurückzuführen, dass die Creme schnell bei Influencern und ihrer Community als Lieblingsprodukt Anklang fand.
Aufbauend auf diesem Feedback und umfangreicher Marktforschung haben wir im vergangenen Jahr eine
komplette Hautpflegelinie eingeführt, deren Schwerpunkt auf der Verbesserung der Hautgesundheit liegt.
Dennoch betrachten wir uns nach wie vor nicht als Skincare-Marke, sondern als Unternehmen, in dessen Mittelpunkt das ganzheitliche Wohlbefinden steht. Das ist beispielsweise auch aus den Ritualen ersichtlich, die wir für jedes Produkt entwickelt haben, um Momente der inneren Verbundenheit im hektischen Alltag zu schaffen.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen & was habt Ihr daraus gelernt ?

  1. Hire Slow: Suche dir unbedingt Menschen, die zu dir passen. Jeder Mensch hat ja individuelle Antreiber und Motivationen. Menschen mit denen du die Vision aufbaust, müssen vor allem Begeisterungsfähigkeit und tiefe innere Überzeugung mitbringen, sozusagen den “Extrameilen-Faktor”. Denn die Extrameile gehen nur die, die ihre Arbeit mit hoher Identifikation und zugleich als Teil einer Mission empfinden. Hier gilt vor allem “ego kills everything.” Erfolgreich wird man meines Erachtens nur, wenn man seine eigenen Befindlichkeiten für die höhere Sache bzw. das höhere Ziel zurückstellen kann.
  2. Understand your Segment: Wenn du nicht bootstrapst, sondern Investoren mit herein lässt, schaue, dass diese dein Segment verstehen oder dir zumindest vollends vertrauen. Nichts gefährdet Wachstum mehr, als die Unkenntnis über den Bereich, den du aufbaust durch Dritte. Oder eben, wenn dir nicht ausreichend vertraut wird.


Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Unsere Produkte sind so beliebt, weil sie innovative und effektive Lösungen für Alltagsprobleme bieten, die jeden betreffen. Wir haben sehr viel Geld und Mühe in die Entwicklung gesteckt. Das zahlt sich aus, in Form einer extrem hohen Kundenloyalität und organischer Weiterempfehlung als deutsche Love Brand – weil unsere Produkte fernab von Marketing auch wirklich funktionieren. Täglich erreichen uns Nachrichten aus unserer Community, die mich zutiefst berühren. Dieses Feedback – unsere Kunden und Kundinnen – sind das Zentrum all unserer Bemühungen.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

This Place wurde ursprünglich als Teil einer Muttergesellschaft gegründet. Ich habe mich aber letztes Jahr mit einem MBO eigenständig gemacht, um das volle Potenzial der Marke und des Marktes freizusetzen – fernab der Einschränkungen, die man bei Einbindung in ein anderes Unternehmensgeflecht naturgemäß hat. Die Finanzierung für diesen Schritt wurde durch eine Kombination verschiedener Instrumente ermöglicht.
Die Struktur einer doppelstöckigen Holding habe ich aus meinen eigenen Ersparnissen finanziert, ebenso wie die Gründungskosten. Das Eigenkapital für die Übernahme wurde von einem etablierten Family Office gestellt.
Ergänzt wurde mit Fremdkapital durch die Hausbank unter Einbindung einer Förderung von KfW und der
Bürgschaftsbank. Dank des hohen Eigenkapitalanteils und der gesunden Unternehmenszahlen konnten wir sehr gute und moderate Konditionen für das Fremdkapital aushandeln, trotz des herausfordernden
Marktumfelds für Finanzierungen. Umso glücklicher bin ich über meine Wunschkonstellation als Ergebnis
meiner Bemühungen.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Unsere Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate umfassen die schrittweise Weiterentwicklung unserer B2B-Strategie mit einem klaren Fokus auf ausgewählte Leuchtturm-Partner. Gleichzeitig werden wir noch
gezielter unsere Community stärken. Beispielsweise mithilfe unseres Loyalty-Programms im Onlineshop und gezielte Events rund ums Thema Wohlbefinden in unserem Flagship-Store in Berlin.

Vielen Dank für das Interview.

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PELLTA – data privacy made in Berlin https://www.berlin-startups.net/pellta-data-privacy-made-in-berlin/ https://www.berlin-startups.net/pellta-data-privacy-made-in-berlin/#respond Tue, 23 Apr 2024 09:41:37 +0000 https://www.berlin-startups.net/?p=2101 Hallo Ihr Beiden, vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit für ein Interview mit uns nehmt ! Bitte stellt uns zu Beginn Euch und Euer Team bei Pellta kurz vor:

Hallo und vielen Dank für die Einladung. Wir freuen uns sehr, unsere Idee auf dieser Plattform präsentieren zu dürfen. Wir, das sind Dominik Annies und Philipp Hainke, die Gründer von Pellta. Pellta ist ein innovationsgetriebenes Tech-Startup, dass sich derzeit voranging, mit Geheimschutz und Data Privacy beschäftigt. Die von uns entwickelte Hardware-Lösung schützt sicher von ungewolltem Zugriff auf die Handy-Mikrofone.

Welches Problem wollt Ihr mit PELLTA lösen?

Deutschen Unternehmen entsteht ein jährlicher Schaden von über 100 Milliarden Euro durch Betriebsspionage. Ein Teil hiervon sind Lauschangriffe, bei denen Smartphones aus der Ferne so manipuliert werden, dass der Angreifer Zugriff auf das Mikrofon erhält und Gespräche aufzeichnen kann. So gesammelte Audiodaten werden durch KI transkribiert und nach Schlagwörtern durchsucht.
Unsere Lösung für den Meeting-Kontext richtet sich vorrangig an B2B Kunden mit sensiblem Informationen. Hierzu zählen Entscheider, Entwicklungsabteilungen, Ärzte und Therapeuten, Politiker, Behörden und Investigativ-Journalisten.

Wie ist die Idee zu PELLTA entstanden ?

Dominik Annies hat sich in seiner Abschlussarbeit als Industriedesigner mit einer Recherche zu vertraulichen Gesprächen und deren Kontext beschäftigt. Hierbei wurde ihm bewusst, dass ein echtes vertrauliches Gespräch kaum mehr möglich ist, wenn sich ein Smartphone in der Nähe befindet. Wiederkehrende Skandale zu diesem Thema mit prominenten Opfern wie Angela Merkel oder dem französischen Präsidenten machten deutlich, dass es einen Bedarf für eine Lösung oder ein Produkt gab. So fing Dominik an, die ersten Prototypen zu entwickeln und ein Team zusammenzustellen.

Wie würdet Ihr Eurer Großmutter PELLTA erklären ?

Wir haben eine elektronische Kiste entwickelt, in der dein Telefon nichts mehr hören und sehen kann. Du kannst aber weiterhin hören, wenn es klingelt und bleibst weiterhin erreichbar.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Zuerst hatten wir ein B2C-Konzept geplant. Doch sehr schnell wurde klar, dass der größte finanzielle Schaden in der Wirtschaft und Politik herrscht. Somit optimierten wir unser Produkt auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe.

Blickt bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Abgesehen von einer globalen Pandemie, mit Lockdown und Lieferproblem mitten in der Früh-Phase, waren die größten Fails falsche Personalentscheidungen. Hier mussten wir einige „Learnings“ durchleben, die uns Zeit als auch Geld gekostet haben.

Was habt Ihr daraus gelernt ?

Wir arbeiten inzwischen viel mit verlässlichen und kompetenten Freiberuflern, die wir für entsprechende Projekte nach Bedarf beauftragen.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Wir pflegen eine offene Unternehmenskultur bei der Ehrlichkeit, Toleranz und Empathie an ersten Stelle stehen. Mit diesen Idealen haben wir uns Schritt für Schritt nach vorne gearbeitet.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Pellta erhielt das Exist Stipendium und gewann den Gründerpreis+ des Bmwi. Neben diesen Förderungen ist Pellta aus Eigenmitteln finanziert und hat Unterstützer aus Industrie und Wirtschaft die das Unternehmen backen.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

In den kommenden 12 Monaten wollen wir die ersten 100 Einheiten der Vor-Serie am Markt sehen und danach in die Serienproduktion starten.

Vielen Dank für das Interview.

Vielen Dank, Euer Team PELLTA

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Ostrom im Employer Portrait https://www.berlin-startups.net/ostrom-im-employer-portrait/ https://www.berlin-startups.net/ostrom-im-employer-portrait/#respond Thu, 18 Apr 2024 06:00:42 +0000 https://www.berlin-startups.net/?p=2069 Wir freuen uns sehr, mit Ostrom ein weiteres Startup aus Berlin als Employer portraitieren zu können !

Elevator Pitch: Bitte beschreibt in ein paar Sätzen, was Euer Startup so produziert und was es von seinen Mitbewerbern abhebt.

Ostrom ist eine Energiemanagement-Plattform, die es Verbraucher:innen erleichtert, den eigenen Verbrauch digital zu verwalten – und somit auch zu reduzieren. Dafür bietet Ostrom zwei Tarife an: den variablen Tarif mit Strom zum Selbstkostenpreis sowie den dynamischen Tarif, mit dem man seinen Energieverbrauch in Echtzeit verfolgen kann und der zum aktuellen Stundensatz abgerechnet wird. Das befähigt die Kund:innen, ihren Strom dann zu verbrauchen, wenn er besonders günstig ist und überwiegend aus erneuerbaren Quellen kommt. Die Steuerung übernimmt zum Großteil Ostrom, sodass die Kund:innen bei ihren Geräten oder Elektroautos automatisch zu den günstigsten Preisen laden. Dabei setzt Ostrom auf flexible, monatliche Tarife, statt auf starre Verträge mit langen Laufzeiten – ganz im Sinne seiner starken Kundenorientierung.

Bei Euch zu arbeiten ist spannend, weil…

…wir aktiv dazu beitragen können, die Energiewende in Deutschland voranzutreiben.

Welche Aufstiegschancen haben Mitarbeiter bei Euch im Unternehmen ?

Wir versuchen, unsere Mitarbeitenden zu fördern und mehr Verantwortung zu geben. Auf horizontaler Ebene entwickeln sie sich bei uns beispielsweise vom Bereich Operations zu Product Ownern, vertikal vom Analyst bis zum Lead.

Seid Ihr ein schnell wachsendes Startup (ggf. auch durch Venture Capital) oder wächst Eurer Unternehmen eher über einen längeren Zeitraum hinweg ?

Wir wachsen nach wie vor sehr schnell, jeden Monat um einen zweistelligen Prozentwert.

Wie viele Mitarbeiter habt Ihr ?

Derzeit sind bei Ostrom etwas mehr als 30 Mitarbeitende aus zwölf Nationen bei uns beschäftigt.

Büro-Hund / Büro-Katze / Büro-Meerschweinchen sind erlaubt? Ja oder nein ?

Unser Büro ist in einem Coworking-Space, deshalb sind wir immer an die Hausregeln des Betreibers gebunden. Ein Hund läuft ab und zu bei uns durch die Gänge.

Welche Möglichkeiten bietet Ihr Euren Mitarbeitern, damit sie sich langfristig bei Euch wohlfühlen ?

Unsere Mitarbeitenden haben bei uns die Möglichkeit, aktiv an der Realisierung der Energiewende mitzuwirken. Darüber hinaus veranstalten wir zahlreiche Events, wie etwa Winter Partys, Sommer-Offsites und jedes Quartal ein Team-Event. Zusätzlich gibt es für unsere Mitarbeitende jede Menge Benefits wie die kostenlose Benutzung der BVG oder das Leasing von E-Bikes.

Was erwartet Ihr von Euren Mitarbeitern ?

Commitment ist uns besonders wichtig. Mitarbeitende sollten außerdem nicht nur Aufgaben abarbeiten wollen, sondern aktiv dazu beitragen, Ostrom als Unternehmen weiterzuentwickeln.

Wo findet man Euren aktuellen Stellenangebote ?

Auf unserer Website.

Welche nächsten großen Schritte plant Ihr demnächst für Ostrom, bei denen Ihr Teamverstärkung benötigt ?

Wir suchen punktuell Verstärkung in allen Teams: Entwicklung, Marketing, Operations und viele mehr.

Mit welchen spannenden Kunden habt Ihr bereits erfolgreich zusammengearbeitet ?

Soly, einem Unternehmen, das hochwertige Photovoltaikanlagen anbietet, arbeiten wir seit dem vergangenen Jahr eng zusammen. Die Zusammenarbeit zwischen Soly und Ostrom ist eine Initiative, die darauf abzielt, Verbrauchern zu ermöglichen, Zeiten des Energieüberschusses bei Solaranlagen optimal zu nutzen. Dabei setzen Soly und Ostrom auf dynamische Preise, die den Verbrauchern nicht nur finanzielle Vorteile bieten, sondern auch ein entscheidender Schritt zur Entlastung des Energienetzes sind.

Danke für das Gespräch!

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Wie Ostrom den Energiemarkt auf den Kopf stellt https://www.berlin-startups.net/wie-ostrom-den-energiemarkt-auf-den-kopf-stellt/ https://www.berlin-startups.net/wie-ostrom-den-energiemarkt-auf-den-kopf-stellt/#comments Sun, 14 Apr 2024 06:00:03 +0000 https://www.berlin-startups.net/?p=2059 Hallo Matthias, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei Ostrom kurz vor:

Freut mich sehr! Mein Name ist Matthias, ich bin Co-Founder von Ostrom. Um der Klimakrise entgegenzuwirken und die Energiewende zu beschleunigen, machen wir mit Ostrom 100 Prozent Ökostrom für ganz Deutschland zugänglicher und inklusiver. Während meiner Zeit bei einer Unternehmensberatung, wo ich viele Unternehmen im Energiesektor beriet, bemerkte ich, wie manuell und altmodisch der Strommarkt doch war. Das wollte ich ändern.

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?

Mein Co-Founder Karl Villanueva und ich haben im Jahr 2021 den Stromanbieter Ostrom mit Hauptsitz in Berlin ins Leben gerufen. Ostrom ist eine Energiemanagement-Plattform, die es Verbraucher:innen erleichtert, den eigenen Verbrauch digital zu verwalten – und somit auch zu reduzieren. Dafür bietet Ostrom zwei Tarife an: den variablen Tarif mit Strom zum Selbstkostenpreis sowie den dynamischen Tarif, mit dem man seinen Energieverbrauch in Echtzeit verfolgen kann und der zum aktuellen Stundensatz abgerechnet wird. Das befähigt die Kund:innen, ihren Strom dann zu verbrauchen, wenn er besonders günstig ist und überwiegend aus erneuerbaren Quellen kommt. Die Steuerung übernimmt zum Großteil Ostrom, sodass die Kund:innen bei ihren Geräten oder Elektroautos automatisch zu den günstigsten Preisen laden. Dabei setzt Ostrom auf flexible, monatliche Tarife, statt auf starre Verträge mit langen Laufzeiten – ganz im Sinne seiner starken Kundenorientierung.

Welches Problem wollt Ihr mit Ostrom lösen?

Obwohl wir wissen, dass die Energiewende notwendig ist, um den Klimawandel zu bekämpfen, Ressourcen zu schonen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und Innovation sowie Wirtschaftswachstum zu fördern, werden nicht genug Anstrengungen unternommen, um sie herbeizuführen. Wir brauchen mutige Pioniere, die den Weg in eine nachhaltige Zukunft weisen. Ostrom ist ein solcher Wegbereiter, der die tradierte Energiebranche revolutioniert und dabei hilft, unsere Umwelt zu schützen, unsere Ressourcen zu schonen und unsere Lebensqualität zu verbessern. Ostrom setzt sich zum Ziel, Energieversorgung und Umweltschutz zu verbinden. Wir liefern nicht nur Strom aus erneuerbaren Quellen, sondern ermächtigen auch Menschen dazu, ihre Energieeffizienz zu steigern und ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Durch den Einsatz von Technologie, die bei der Optimierung des Energieverbrauches unterstützt.

Wie ist die Idee zu Ostrom entstanden ?

Die Idee für Ostrom hatte ich während meiner Zeit bei der Unternehmensberatung Oliver Wyman, wo ich verschiedene Unternehmen im Energiesektor beriet. Nachdem ich realisierte, wie manuell und altmodisch der Strommarkt war – z. B. waren 90 Prozent der Marketingbudgets nicht für das Internet vorgesehen sowie Backend-Prozesse veraltet – verließ ich die Beratung mit der Vision, im Dezember 2020 einen besseren, holistischen Energieanbieter für Deutschland zu schaffen.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Ostrom erklären ?

Ostrom befähigt die Menschen dazu, einen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen, fairen Zugang zu sauberem Strom zu erhalten.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

An unserem grundsätzlichen Konzept hat sich seit der Gründung nichts verändert. Wir entwickeln die Plattform aber ständig weiter, fügen neue Produkte und Features hinzu und gehen Partnerschaften mit anderen Unternehmen ein.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

Ostrom bietet seinen Kund:innen Strom zum Selbstkostenpreis an. Für Service und Verwaltung wird eine monatliche Grundgebühr erhoben.

Wie genau hat sich Ostrom seit der Gründung entwickelt ?

Ostrom ist zu einer vollwertigen Energie-Management-Plattform herangewachsen. Wir haben im Jahr 2023 mehr neue Funktionen und Produkte eingeführt, als die meisten Energieversorger in fünf bis zehn Jahren. Vom dynamischen Stromtarif ‘SimplyDynamic’ über kostensenkendes Smart-EV-Charging und Zeitpläne für smartes Heizen bis hin zum Ostrom Store oder der Ostrom Wallet. Wir werden auch in den kommenden Monaten unser Produktangebot weiter ausbauen können, da die Series-A-Finanzierung von Ostrom auf insgesamt 18 Millionen US-Dollar angestiegen ist.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Weniger bei uns selbst als makro-ökonomisch: Deutschland hat in den vergangenen Jahren leider viel zu wenig in die Verbreitung von Smart Metern investiert und muss nun gegenüber anderen Ländern aufholen.

Was habt Ihr daraus gelernt ?

Uns ist klar geworden, wie wichtig unsere Mission ist, die Verbreitung von dynamischen Stromtarifen und Smart Metern in Deutschland voranzutreiben.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Ostrom hat – früher als die meisten Akteure – auf Digitalisierung, grüne Energie und dynamische Tarife vorangebracht. Die Zukunft ist elektrisch und es wird Chancen für Player geben, die sie sehen können, und Verluste für etablierte Betreiber, die an den alten Zeiten festhalten.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Im vergangenen Jahr ist unsere Series-A-Finanzierung auf insgesamt 18 Millionen US-Dollar angestiegen. ​​Nachdem Ostrom im Dezember 2022 erfolgreich mehr als 10 Millionen US-Dollar einsammeln konnte, sind im September 2023 zusätzliche 8 Millionen US-Dollar in einer erweiterten Runde unter der Leitung von SE Ventures, einem Risikokapitalgeber aus dem Silicon Valley, hinzugekommen.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Insgesamt wollen wir die Energiewende in Deutschland weiter voranbringen. Das machen wir, indem wir beispielsweise die Verbreitung von intelligenten Stromzählern unterstützen oder indem wir Partnerschaften mit anderen Start-ups und Konzernen schließen. Mit Vaillant beispielsweise optimieren wir seit vergangenem Jahr Wärmepumpen im Zusammenspiel mit dynamischen Stromtarifen. Mit dem Start-up Soly ermöglichen wir gemeinsam Verbraucher:innen, Zeiten des Energieüberschusses bei Solaranlagen optimal zu nutzen.

Vielen Dank für das Interview.

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Matthias Martensen von Ostrom https://www.berlin-startups.net/matthias-martensen-von-ostrom/ https://www.berlin-startups.net/matthias-martensen-von-ostrom/#comments Sat, 06 Apr 2024 06:00:31 +0000 https://www.berlin-startups.net/?p=2067 Name: Matthias Martensen

E-Mail: matthias@ostrom.de

Ich bin:

  • Unternehmer

Ich bin (Mit-) Gründer des Unternehmens (der Unternehmen):

Ich arbeite bei Ostrom als CEO.

Meine Branche ist:

  • Energie

Meine Kernkompetenzen in #Hashtags sind:

  • #Strommarkt
  • #Energiewende
  • #Unternehmertum

Ich bin interessiert an:

  • Kooperationen
  • Austausch mit anderen Startups / Gründern
  • Events

Hier erfährt man mehr über mich und meine Aktivitäten (Blog, Website):

Ich interessiere mich für Startups, weil…

…man damit die Welt verändern und besser machen kann.

Für die Berliner Startupszene bzw. die Startupszene des Berliner Umlandes wünsche ich mir…

…ein Ökosystem und Mindset wie im Silicon Valley.

Das gebe ich Gründern gern als Rat mit…

Gebt nicht auf! Neun von zehn Personen werden euch sagen, warum eure Idee nicht funktioniert. Hört nicht auf sie.

Bei diesen Startups würde ich gern arbeiten, weil…

  • Ostrom 🙂

Hier trifft man mich sehr oft an (Arbeitsplatz, Co-Working-Space):

Vor allem in unserem Berliner Ostrom-Office in der Straßburger Straße 55.

Diese Bücher kann ich weiterempfehlen, da sie mich weitergebracht haben:

  • Daniel Kahnemann: Thinking, Fast and Slow
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Deniz Ficicioglu von BettaF!sh https://www.berlin-startups.net/deniz-ficicioglu-von-bettafsh/ https://www.berlin-startups.net/deniz-ficicioglu-von-bettafsh/#comments Mon, 01 Apr 2024 06:00:26 +0000 https://www.berlin-startups.net/?p=2030 Name: Deniz Ficicioglu

Ich bin:

● Unternehmerin

Ich bin (Mit-) Gründer des Unternehmens (der Unternehmen):

● wunderfish GmbH (Marke BettaF!sh)

Ich arbeite als CEO + Co-Founder bei BettaF!sh.

Meine Branche ist:

● Lebensmittelbranche

Meine Kernkompetenzen in #Hashtags sind:

● #FoodTech
● #ClimateTech
● #Longevity

Ich bin interessiert an:
● Austausch mit anderen Startups / Gründern


Hier erfährt man mehr über mich und meine Aktivitäten (Blog, Website):

Ich interessiere mich für Startups, weil…

  • wir mehr naive Optimistinnen brauchen, die ihre Ideen Wirklichkeit werden lassen und eine bessere Zukunft schaffen wollen

Für die Berliner Startupszene bzw. die Startupszene des Berliner Umlandes wünsche ich mir mehr…

● Diversität
● mehr Kapital für female led Start-ups

Das gebe ich Gründern gern als Rat mit…

  • Stell dich darauf ein, dass ein eigenes Unternehmen einer Achterbahnfahrt gleichkommt. Hab Spaß dabei und sorg dafür, dass du ausreichend Energie dafür hast.
  • Such dir Verbündete. Such dir starke Partnerinnen in der Produktion, im Handel, unter Investorinnen, Mentorinnen und Freunden. Versuch nicht alles alleine zu lösen.
  • Niemand kennt deine Vision besser als Du! Hör oft und genau zu, was andere sagen, aber am Ende gibst du die Richtung vor.

Hier trifft man mich sehr oft an (Arbeitsplatz, Co-Working-Space):

KitchenTown – der allerbeste Co-Working-Space für Food Start-ups


Diese Bücher kann ich weiterempfehlen, da sie mich weitergebracht haben:

● Originals – Adam Grant
● Breath – James Nestor

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BettaF!sh – der leckerste Fisch ist aus Meeresalgen https://www.berlin-startups.net/bettafsh-der-leckerste-fisch-ist-aus-meeresalgen/ https://www.berlin-startups.net/bettafsh-der-leckerste-fisch-ist-aus-meeresalgen/#comments Sat, 30 Mar 2024 07:00:44 +0000 https://www.berlin-startups.net/?p=2023 Hallo Deniz, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei BettaF!sh kurz vor:


Hi, ich bin Deniz Ficicioglu und bin Geschäftsführerin und Mitgründerin des Berliner Food Start-ups BettaF!sh. Auf Basis von europäischen Meeresalgen entwickeln wir die leckersten Fisch-Alternativen und wollen damit eine neuartige Algen-Industrie in Europa aufbauen. Das Ganze mache ich natürlich nicht alleine, sondern mit einem tollen Team aus Lebensmitteltechnolog*innen, einem gelernten Koch und weiteren Algen-Fans.

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?

BettaF!sh steht für gesündere Ozeane und eine köstliche, pflanzliche Zukunft. Auf Basis von europäischen Meeresalgen entwickeln wir die authentischsten Fisch-Alternativen – 100% pflanzlich, reich an Proteinen, frei von Soja und Weizen. Unser großes Ziel ist es, Meeresalgen auf unsere Teller zu bringen und damit die
Ernährung der Zukunft mitzugestalten.


Welches Problem wollt Ihr mit BettaF!sh lösen?

In der Meeresalge steckt ein wahnsinniges Potenzial, gleich mehrere Probleme zu bekämpfen. Wir reden gerne von einer Win-Win-Win-Situation:
● Es gibt tausende Arten an Meeresalgen, die jeweils unterschiedliche Nährstoff- und Geschmacksprofile vorweisen und von Natur aus reich an Umami sind. Dies gilt es für uns innerhalb der R&D-Tätigkeiten zu erforschen und für alle zugänglich zu machen. Es liegt nahe, dass wir zuerst an Fisch-Alternativen arbeiten. Wir nutzen den natürlichen Meeres-Geschmack der Alge, um authentische Alternativen zu schaffen, die aus dem Meer und nicht vom Feld kommen. Wir hören langfristig aber nicht da auf, denn wieso sollte es in der Zukunft keinen Käse oder Wurst aus Meeresalgen geben? Auch Hybrid-Produkte sind hier spannend, die zumindest einen Teil durch regenerative, pflanzliche Zutaten aus Meeresalgen ersetzen können.
● Meeresalgen haben außerdem einen erheblich positiven Impact auf unsere Meere. Sie sind ein Zero-Input-Crop und benötigen zum Wachsen kein Dünger, Pestizide, Süßwasser oder Ackerland. Gleichzeitig erhöhen sie die Biodiversität, indem sie natürliche Habitate für kleine Mikroorganismen werden, und steuern der Übersäuerung unserer Meere entgegen.
● Zuletzt können wir durch eine neuartige Algen-Industrie in Europa auch nachhaltige Alternativen für die Fischergemeinden schaffen, die bereits heute die eigene Lebensgrundlage wegfischen.

Wie ist die Idee zu BettaF!sh entstanden ?

Zwei Hauptgründe die mich bewegt haben: Ich war fasziniert vom Rohstoff Meeresalge und frustriert von den eintönigen Optionen in unseren Lebensmittelregalen. Echte Innovationen haben wir da schon lange nicht gesehen. Pflanzliche Alternativen basieren meist auf den fünf gleichen Rohstoffen: Weizen, Soja, Methylcellulose, Hefeextrakt und künstliche Aromen. Von Vielfalt auf Rohstoff-Ebene also keine Spur. Das wollte ich ändern. Meine Erfahrung als Innovationsmanagerin und Kochbuchautorin hat kam mir da natürlich zu Gute.


Wie würdest Du Deiner Großmutter BettaF!sh erklären ?

Wir nutzen gerne das Beispiel der Kaffeebohne, um unsere Mission zu erklären. Irgendjemand ist damals auch darauf gekommen, dass man die Kaffeebohne röstet, mahlt und heißes Wasser darüber gießen muss, um eines der beliebtesten Getränke der Welt herzustellen.
Genau das machen wir mit der Meeresalge, entwickeln daraus zusätzlich spannende Produkte und bringen sie so in den Alltag der Konsumierenden .

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Die Vision ist geblieben, denn wir glauben an das Potenzial der Meeresalge. In fast jedem Zukunftsszenario spielt die Meeresalge eine zentrale Rolle, wenn es um die Zukunft der Ernährung geht. Was es dafür braucht, sind innovative Verarbeitungsprozesse und richtig gute Produkte, die sich einfach in unseren Alltag integrieren lassen und unseren kulturellen Essgewohnheiten entsprechen. Dafür braucht es Zeit. Daher arbeiten wir aktuell an diversen Forschungsprojekten, um den Rohstoff Meeresalge genauer unter die Lupe zu nehmen und zielgerichtete Ingredients für die Lebensmittelbranche zu entwickeln. Ich glaube fest daran, dass wir in Zukunft deutlich mehr kultivierte Pflanzen aus unseren Ozeanen konsumieren werden. Die 30% Landmasse auf unserem Planeten wird durch den steigenden Meeresspiegel nicht größer.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

Wir bewegen uns überwiegend im B2B-Bereich. Sprich, wir verkaufen unsere eigens entwickelten Zutaten und Produkte, sowohl als Private Label als auch unter unserer eigenen Marke BettaF!sh, an Hersteller in der Lebensmittelindustrie, den Lebensmitteleinzelhandel und die Betriebs- und Erlebnisgastronomie. Nebenher betreiben wir noch unseren eigenen Online-Shop auf bettafish.de. Dort kann man sich mit ausreichend TU-NAH und bald auch weiteren Produkten eindecken.


Wie genau hat sich BettaF!sh seit der Gründung entwickelt ?

Die letzten 2,5 Jahren waren eine Achterbahnfahrt – und es macht unglaublich viel Spaß. Der Markt der Fisch-Alternativen hat sich rasant positiv geändert und wir sind froh, dass wir trotz der derzeitigen wirtschaftlichen Lage stabil wachsen und neue Märkte erobern dürfen.


Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?

Wir sind derzeit ca. 15 Mitarbeitende.


Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Wir haben seit Gründung wirklich alles mitgenommen, was es an Krisen gab, die oft mit Rohstoffknappheiten, explodierenden Preisen oder langen Liefer- und Produktionszeiten einherging.
Wir haben außerdem unterschätzt, dass die Industrie doch viel langsamer ist und wir viel zu ungeduldig sind! Mit dem Launch unserer TU-NAH Dose haben wir uns fast ein halbes Jahr verspätet, weil wir die Lead Times und auch Produktions- und Koordinationszeiten viel zu optimistisch angegangen sind.

Was habt Ihr daraus gelernt ?

Genug Puffer einplanen und Geduld! Als Start-up können wir natürlich viel schneller und flexibler reagieren, aber das können wir natürlich nicht von unseren Partnern, die meist größere Konzerne sind, erwarten.


Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Wir sind relativ früh mit unseren ersten Prototypen an den Markt gegangen, um Feedback einzuholen und die “Stimmung” zu testen. Nur dadurch konnten wir am Ende ein solch authentisches Produkt entwickeln, auf das wir sehr stolz sind! Außerdem haben wir dadurch gleichzeitig etwas “Aufklärungsarbeit” betrieben, indem wir potenzielle Partner möglichst früh an der Produktentwicklung teilhaben lassen haben. Wir sind mittlerweile eines der bekanntesten und größten Start-ups für alternative Fischprodukte in Zentraleuropa.


Wie ist Euer Startup finanziert ?

Wir werden von renommierten Klima- und Food Tech-Investor:innen unterstützt.
Dazu zählen Pale Blue Dot, Astanor, Mudcake, Z Impact Ventures, Nomea Impact, Sagana, Rainmaking, HERmesa, Croton Capital und weitere.


Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Es wird spannend, denn wir launchen im Frühjahr 2024 eine weitere Produktkategorie mit BettaF!sh – es wird lachsig! Darüber hinaus konzentrieren wir uns darauf, bestehende Märkte auszubauen und weitere Algenarten zu erforschen.


Vielen Dank für das Interview

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VARM im Spotlight: Wie ein junges Team die Wärmedämmung revolutioniert https://www.berlin-startups.net/varm-im-spotlight-wie-ein-junges-team-die-waermedaemmung-revolutioniert/ https://www.berlin-startups.net/varm-im-spotlight-wie-ein-junges-team-die-waermedaemmung-revolutioniert/#comments Fri, 22 Mar 2024 07:00:00 +0000 https://www.berlin-startups.net/?p=2004 Hallo Christian, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei VARM kurz vor:

Natürlich, gerne! Ich bin Christian, einer der beiden Co-Founder von VARM. Nach meiner Zeit in einer Managementberatung und dem erfolgreichen Aufbau einer E-Commerce-Firma, habe ich mich intensiv damit beschäftigt, was ich wirklich mit meiner Zeit machen will. Dabei wurde mir klar, dass ich etwas Impact getriebenes machen möchte und habe mir Gedanken gemacht, wie ich mit meiner Zeit den größten positiven Einfluss erzielen kann. So bin ich auf das Thema Energieeffizienz und insbesondere Wärmedämmung gestoßen.

Unser Team bei VARM besteht aus talentierten und engagierten Experten, die sich leidenschaftlich für nachhaltige Sanierung und Energieeffizienz einsetzen. Jeder von uns bringt eine einzigartige Perspektive und Fachkenntnisse mit, um gemeinsam an innovativen Lösungen für effiziente Wärmedämmung zu arbeiten.

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen?

Klar, mit Vergnügen! Zusammen mit meinem Co-Founder Sebastian denken wir Wärmedämmung seit dem zweiten Quartal 2023 neu und wollen dabei möglichst viel CO₂ einzusparen. Gebäude sind regelrechte Energiemonster, bei denen schon mit einfacheren Maßnahmen oft erheblich Energie eingespart werden kann. Bei VARM haben wir uns auf das effektivste der Wärmedämmung, der Einblasdämmung spezialisiert. Dabei werden Hohlräume innerhalb von Fassaden oder Dachböden von Häusern minimalinvasiv gedämmt. Dadurch werden nicht nur nach der Dämmung, sondern auch während des kurzen Umsetzungszeitraums erhebliche Kosten eingespart. Und das Beste daran: Die Umwelt profitiert ebenfalls enorm!

Welches Problem wollt Ihr mit VARM lösen?

Die Herausforderung, der wir uns mit VARM stellen, ist von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Laut Studien des Umweltbundesamtes trägt der Gebäudesektor einen erheblichen Anteil zum Energieverbrauch in Deutschland bei, und der Betrieb von Gebäuden verursacht allein 30 % der CO₂-Emissionen. Gleichzeitig hat sich die Europäische Union das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 etwa 35 Millionen Häuser energieeffizient zu sanieren, um die vorgegebenen Klimaziele zu erreichen. Unsere Mission besteht darin, die Infrastruktur für Wärmedämmung zu bauen, bestehende Technologien weiterzuentwickeln und zu skalieren, um den europäischen Gebäudesektor erfolgreich zu dekarbonisieren.

Wie ist die Idee zu VARM entstanden?

Die Entstehung der Idee für VARM basiert auf unserer intensiven Auseinandersetzung mit dem gesamten Bereich der Energieeffizienz und Sanierung. In Sanierungsfahrplänen, einer Maßnahmenliste für die energetische Sanierung von Immobilien, ist die Dämmung und insbesondere die Einblasdämmung eigentlich immer die am stärksten empfohlene Methode. Allerdings ist uns aufgefallen, dass die Industrie der Wärmedämmung und auch Einblasdämmung extrem fragmentiert und nicht standardisiert ist. Wir möchten jetzt diesen Branchenstandard definieren.

Wie würdest Du Deiner Großmutter VARM erklären?

Das ist glücklicherweise recht einfach, denn wir entwickeln kein komplexes Produkt. Wir kümmern uns darum, Häuser zu dämmen, um unseren Kunden dabei zu helfen, nicht nur Geld, sondern auch CO₂-Emissionen einzusparen. Dabei füllen wir Hohlräume in Wänden oder Dächern und das extrem effizient.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert?

In den ersten paar Monaten gab es sicherlich einige kleine Anpassungen bei uns, aber das grundlegende Konzept, nachhaltige und schnelle Wärmedämmung anzubieten, ist unverändert geblieben. Wir haben kontinuierlich Feedback aufgenommen und unsere Prozesse optimiert, um sicherzustellen, dass wir den bestmöglichen Service bieten können.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell?

Wir haben eine voll digitalisierte Customer Journey, die beim Lead beginnt und bis zur Rechnungsstellung endet. Dabei realisieren wir je

Projekt zu einem vorher festgelegten Fixpreis mit unseren eigenen Handwerksteams. Vor allem können wir stolz darauf sein, dass wir bereits jetzt mit jedem abgeschlossenem Projekt operativ profitabel sind.

Wie groß ist Euer Startup inzwischen?

Wir sind 2023 zu zweit gestartet und haben dann mehr und mehr Mitarbeiter eingestellt. Seitdem haben wir unser Team erheblich erweitert und eigene Teams von Installateuren aufgebaut, die jede Woche mehrere Häuser effizient dämmen können. Insgesamt zählen wir mittlerweile zu einem Team von mehr als einem Dutzend engagierter Mitarbeitenden. Es ist erstaunlich zu sehen, wie sich unser Unternehmen in kurzer Zeit entwickelt hat und wie wir gemeinsam wachsen.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schiefgegangen?

Natürlich sind unsere Teams in unseren Firmenautos unterwegs, die auffällig mit dem VARM-Branding versehen sind. Nun ja, bei unserem zweiten Transporter haben wir es geschafft, nicht unsere Firmennummer, sondern die private Handynummer eines unserer Teammitglieder darauf zu folieren. Ein kleiner unfreiwilliger Werbegag, der uns kurzzeitig vor einige Herausforderungen gestellt hat, aber im Nachhinein für einige Lacher und Teamzusammenhalt gesorgt hat.

Was habt Ihr daraus gelernt?

Das Ganze hat schlussendlich zu vielen unerwarteten Anrufen geführt, aber wenigstens wissen wir jetzt, dass die Werbung auf unseren Autos wirkt. Es hat uns gezeigt, wie wichtig die Details sind und dass selbst aus einer kleinen Panne positive Effekte entstehen können.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?

Als wir das erste Projekt durchgeführt haben, haben wir uns selbst als Ziel gesetzt, stets die Extrameile zu gehen und die Kundenzufriedenheit immer an erster Stelle zu haben. Diesen Ansatz verfolgen wir weiterhin und können sagen, dass sich dieser Kundenfokus, besonders in Bezug auf unsere Weiterempfehlungen, deutlich bemerkbar macht. Unser Engagement für hervorragende Arbeit und zufriedene Kunden hat sich schlussendlich als entscheidender Erfolgsfaktor erwiesen.

Wie ist Euer Startup finanziert?

Wir haben vergangenes Jahr eine erste Finanzierungsrunde von mehreren Business Angels, sowie Fundamental und A/O Proptech eingesammelt. Gerade für den Aufbau unseres Teams war das enorm hilfreich, sodass wir jetzt in die nächste Wachstumsphase übergehen können.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate?

12 Monate sind für ein junges Startup natürlich immer ein relativ langer Zeithorizont. Unser Fokus liegt aktuell immer auf den nächsten 3-6 Monaten, um anpassungsfähig zu bleiben. Aktuell eröffnen wir unseren zweiten Standort und werden weiter tun, was wir bereits extrem gut können: (immer mehr) Häuser dämmen!

Vielen Dank für das Interview.

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Bildungsurlauber.de – dieses Startup verbessert das Arbeitsleben per Gesetz https://www.berlin-startups.net/bildungsurlauber-de-dieses-startup-verbessert-das-arbeitsleben-per-gesetz/ https://www.berlin-startups.net/bildungsurlauber-de-dieses-startup-verbessert-das-arbeitsleben-per-gesetz/#respond Mon, 18 Mar 2024 08:00:42 +0000 https://www.berlin-startups.net/?p=2001 Hallo Lara, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei Bildungsurlauber kurz vor:

Ich bin Lara Körber, und mein Mitgründer Anian und ich haben Bildungsurlauber.de gegründet – das Booking.com für Bildungsurlaub. Mittlerweile sind wir ein Team von sechs Leuten, die mit Bildungsurlaub das Arbeitsleben in Deutschland verbessern möchten. 

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen?

Erstmal müssen wir dafür kurz über Bildungsurlaub sprechen. Denn Bildungsurlaub fristet immer noch einen Dornröschenschlaf, obwohl er 27 Millionen Arbeitnehmenden in Deutschland per Gesetz zusteht. Denn die wenigsten wissen: Arbeitnehmende haben Anspruch auf fünf bis zehn Tage Extra-Urlaub pro Jahr für als Bildungsurlaub anerkannte Weiterbildungen. Das können fachliche Weiterbildungen sein oder Seminare, welche Persönlichkeitsentwicklung oder Gesundheit fördern. Arbeitnehmende können dabei thematisch frei wählen: Besucht werden können Marketing- oder Führungskräftetrainings, Yoga-Seminare auf dem Land oder ein Sprachkurs direkt am Meer. 

Welches Problem wollt Ihr mit Bildungsurlauber.de lösen?

Wir sind fest davon überzeugt, dass Bildungsurlaub das Arbeitsleben der Menschen per Gesetz verbessert – was eine Chance! Deshalb wollen wir mit Bildungsurlauber.de die Nutzungsquote dieser Weiterbildungschance erhöhen: durch einfache Kurssuche, Gesetzeshilfe und Unterstützung bei der Beantragung.  

Mich fasziniert am Bildungsurlaub ganz besonders, dass es sich um eine Weiterbildungschance handelt, die sich an den individuellen Bedürfnissen von Beschäftigten orientiert. Für einige bedeutet Bildungsurlaub also, einen Englischkurs zu besuchen, um in internationalen Meetings mitreden zu können – für andere das Seminar in Gewaltfreier Kommunikation, damit es im Team in Zukunft besser läuft. Wieder andere nutzen ihren Anspruch auf Bildungsurlaub, um mit einem Yoga-Seminar endlich ihren Rückenschmerzen entgegenzuwirken. Beschäftigte können somit selbstbestimmt entscheiden: Was brauche ich gerade? Damit ist Bildungsurlaub keine allgemeine Möglichkeit, sondern eine individuelle Chance.

Wie ist die Idee zu Bildungsurlauber.de entstanden?

Mein Mitgründer Anian hat mir erstmals von Bildungsurlaub erzählt: Sein Vater nahm an einem Tai-Chi-Bildungsurlaub teil, um Rückengesundheit und Achtsamkeit zu fördern. Mir schoss sofort die Frage in den Kopf: Wie kann es sein, dass ich in fast zehn Jahren Berufstätigkeit noch nie davon gehört habe? Bei unseren Recherchen wurde dann schnell deutlich: Das Finden und Beantragen des passenden Bildungsurlaubs ist komplex – genau das ändern wir jetzt mit Bildungsurlauber.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Bildungsurlauber.de erklären?

Denk bitte mal an eine Herausforderung, die du in deinem Arbeitsleben hattest und denen auch viele Arbeitnehmende heutzutage gegenüberstehen. Von Stress bis Kommunikationsproblemen – ich bin mir sicher, dass mit unserem Startup Menschen eine Fortbildung finden, die ihnen in dieser Lage weiterhilft. Und diese musst du nicht in deinem Urlaub oder deiner Freizeit besuchen, sondern bekommst sogar Zeit geschenkt, um dich weiterzubilden. 

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell?

Wir bekommen von den Seminaranbietenden eine Marketing-Provision für vermittelte Anfragen.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?

Passend zum ersten Corona-Lockdown sind wir live gegangen – ein äußerst passender Zeitpunkt für physische Seminare, die oftmals auch mit Reisen verbunden sind. Trotz der schwierigen Umstände haben wir aber immer an die Idee geglaubt. Doch es gab nicht nur externe Faktoren, die uns herausgefordert haben … Wenn man gründet – so ist zumindest meine Erfahrung – steht man sich oftmals mit dem eigenen Elan im Weg. Was ich meine ist, dass wir zu viele Ideen auf einmal priorisiert haben, weil wir dachten “Das wollen wir und müssen wir”. Auch aus guten Ideen werden allerdings Aufgaben und wenn zu viele Aufgaben auf der To-Do-Liste landen, dann bleibt das Kernprodukt und letztlich auch man selbst mit seiner Energie auf der Strecke. Heute sprechen wir Ziele und Schritte dorthin genau ab und achten dabei auf unsere Kapazitäten. Darauf bin ich sehr stolz. 

Was habt Ihr daraus gelernt?

Erst mal einen Schritt zurücktreten und sich überlegen, was jetzt wirklich der beste Weg ist. Dabei sollte man versuchen, Veränderungen immer offen gegenüberzustehen und sie als Möglichkeit zu begreifen. Das fällt mir noch nicht immer leicht, ist aber definitiv ein spannender Prozess. 

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?

Im Aufbau unseres Teams. Darüber bin ich tatsächlich sehr oft, sehr dankbar. Ich bin fest davon überzeugt, dass flache Hierarchien und eine große Fehlertoleranz dazu führen, dass Menschen Verantwortung übernehmen wollen. In vielen Bereichen des Unternehmens werde ich deshalb theoretisch nicht mehr gebraucht, das finde ich klasse. Außerdem fühle ich mich auch menschlich im Team sehr aufgehoben.

Wie ist Euer Startup finanziert?

Wir haben haben Bildungsurlauber.de komplett gebootstrappt ohne Fremdkapital. 

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate?

Viel zu viele Arbeitnehmende haben immer noch Angst, Bildungsurlaub zu beantragen, weil sie Angst vor der Reaktion der Vorgesetzten haben. Gerade wenn es um Seminare rund um mentale und körperliche Gesundheit geht. Deshalb starten wir gerade das “Bündnis Pro Bildungsurlaub” – mit diesem werden Unternehmen sichtbar, die Bildungsurlaub positiv gegenüberstehen und die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeitenden im gesetzlichen Rahmen fördern. 

Vielen Dank für das Interview.

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SaveStrike das Startup das das Kauferlebnis zentralisiert https://www.berlin-startups.net/savestrike-das-startup-das-das-kauferlebnis-zentralisiert/ https://www.berlin-startups.net/savestrike-das-startup-das-das-kauferlebnis-zentralisiert/#respond Thu, 14 Mar 2024 18:00:00 +0000 https://www.berlin-startups.net/?p=1996 Hallo Jan, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei SaveStrike kurz vor:

Mein Name ist Jan Wedemeyer und ich bin Co-Founder des Startups SaveStrike mit 13 Mitarbeitern. Wir sind drei Gründer: Anton Engelhardt, Konrad Krappen und ich. Anton leitet die Entwicklung, Konrad ist für das Product sowie Customer Growth zuständig und ich für Investor Relations und Partner Growth.

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?

SaveStrike ist ein Ort, an dem du unbeeinflusst und in Ruhe deine individuell beste Kaufentscheidung treffen kannst, um langfristig zufrieden damit zu sein. In der schwer zu durchdringenden Sphäre des Online Shopping, geprägt von Produkt-Links, Screenshots und vorschnellen Käufen, kannst du mit SaveStrike unkompliziert deine Wünsche planen und realisieren.
Konkret: mit SaveStrike kannst du Produkte aus jedem Online Shop speichern, Wunschlisten erstellen und diese mit Freunden teilen. Außerdem Sparziele setzen und durch Käufe bei unseren Partnern Cashback erhalten.

Welches Problem wollt Ihr mit SaveStrike lösen?

Online Shopping ist geprägt von Chaos, Schnelllebigkeit und fehlender Übersicht, was oftmals zu Impulskäufen führt und das wiederum schnell zu Konsumschulden. Dem wirken wir entgegen, indem wir den Kaufprozess neu organisieren und dabei unterstützen, die individuell nachhaltigste Kaufentscheidung zu treffen.

Wie ist die Idee zu SaveStrike entstanden ?

Während unseres Studiums in Maastricht rückte die Thematik der Konsumschulden zunehmend in den Fokus der Presse. Nach viel Recherche hinsichtlich der dahinterstehenden Problematik und nach Analyse des gesamten Kaufprozesses erkannten wir: Dies ist wohl ein tiefgreifendes Generationsproblem, das es zu lösen gilt.
Zur Zeit hat der Käufer zwei Optionen: das Kaufen eines Produkts oder das
Verlassen der Seite. 98% der Online-Shopper können an Produkt und Marke
interessiert sein, sind aber nicht kaufbereit. An der Stelle bietet SaveStrike eine Alternative.
Das ist also die Idee: eine Plattform, die dem Kunden hilft, jeden Wunsch zu
speichern und gegebenenfalls zu realisieren.

Wie würdest Du Deiner Großmutter SaveStrike erklären ?

Ich würde sagen: liebe Oma, jedes Jahr bittest du mich vor Weihnachten um meine Wunschliste. Wäre es nicht cooler, abgesehen vom Bridge spielen am Computer auch die Liste online abrufen zu können?
Wenn du meine SaveStrike Liste, nachdem ich sie mit dir geteilt habe, in der App öffnest, kannst du dir meine Lieblingsprodukte anschauen und gegebenenfalls ein Geschenk aussuchen. Auch umgekehrt könnte ich es machen, um für dich das beste Geschenk zu finden. Außerdem sagst du doch immer, dass dich die ganzen offenen Tabs und Screenshots nerven. Also SaveStrike runterladen, um einen besseren Überblick über die Wünsche zu erlangen!
Aber wenn dir die Schrift auf dem Handy zu klein ist, kannst du auch mit der Chrome Extension arbeiten. Egal, auf welchem Online Shop du unterwegs bist, so kannst du direkt im Browser Produkte speichern.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Unser übergeordnetes Ziel ist seit Start, den Prozess des Kaufes zu zentralisieren, um bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen.
In Anbetracht der kontinuierlichen Veränderungen im Bereich der Consumer-Trends und Präferenzen haben wir im Laufe der Zeit neue Features und Konzepte entwickelt, um diesen gerecht zu werden.

Wie genau hat sich SaveStrike seit der Gründung entwickelt ?

Im August 2023 haben wir unsere App veröffentlicht, die wir seitdem stetig am Kunden gemessen optimieren. Dieses Jahr stand der Launch unserer Chrome Extension an, die es dem Kunden ermöglicht, auch im Web Produkte zu speichern und Käufe zu planen.
Zukünftig wird SaveStrike in jedem Online Shop integriert sein und auf allen Devices nutzbar.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Bei uns hat die Meinung der Nutzer oberste Priorität. Deshalb haben wir seit Start eine praxisnahe Produktentwicklung mit schneller Umsetzungsfähigkeit.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Wir finanzieren uns durch Business Angels.


Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Wir bauen SaveStrike mit dem Ziel auf organisch zu wachsen und starten unsere Shop Integrationsphase. Außerdem steht unsere nächste Finanzierungsrunde dieses Jahr an.


Vielen Dank für das Interview.

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