Dashfactory – die Dashcam für Fahrräder aus Leipzig

Hallo Sandro, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei Dashfactory kurz vor:


Wie sind ein junges, motiviertes Team. Alle haben einen einen gewissen Bezug zum Radfahren.

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?

Wir sind ein junges, dynamisch wachsendes Start-up und im Bereich der Urbanen Mobilität, sowie im Bereich der Consumer Elektronik aktiv.
Dashfactory mit Sitz in Leipzig hat momentan 11 Mitarbeiter, einige internationale Acceleratoren durchlaufen und ist durch zwei VC´s und einen US-amerikanischen Business Angel sicher finanziert.

Welches Problem wollt Ihr mit Dashfactory lösen ?

Das Radfahren muss sicherer werden. Die aktuelle Statistik der Todes- und
Unfallzahlen ist zu hoch. Diesem negativen Trend wirken wir präventiv
entgegenwirken, indem wir die Radverkehrsinfrastruktur digitalisieren. Dadurch kann der Problematik der Mangelhaften Radinfrastruktur durch Bautechnische Maßnahmen gezielt angegangen werden. Durch die Dashbike können sich Radfahrende gegen die Problematik des zu engen Überholens durch andere Verkehrsteilnehmer wehren, indem sie beweissicherndes Videomaterial, die tatsächlichen Überholabstände und weitere Metadaten zur Verfügung gestellt bekommen. Das ganze ohne dass sie gegen datenschutzrechtliche Bestimmunen unbeteiligter Personen verstoßen.

Wie ist die Idee zu Dashfactory entstanden ?

Aus „Dashcam“. Die Dashbike ist die erste erweiterte Dashcam für Fahrradfahrende mit weiteren spannenden Features. Daraus entstanden dann weitere Geschäftsbereiche wie Dashtrack und Dashtram.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Dashfactory erklären ?

Beweissichernde Aufzeichnungen für Fahrradfahrende mit präventiver und reaktiver Wirkung.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Definitiv ja. Dadurch, dass wir die Möglichkeit hatten, zahlreiche internationale Acceleratoren zu durchlaufen konnten wir nicht nur unser Netzwerk erweitern, sondern auch aus den persönlichen Coachings einige interessante Ideen und Strategien mitnehmen. Dadurch könnten wir unser gesamtes Konzept etwas justieren, v. A. konnten wir es aber erweitern.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

Im B2B Bereich verkaufen wir mit dem Dashbike Hardware-Produkte, für die wir unseren Kunden parallel eine entsprechende APP anbieten.
Im Bereich B2C und B2G arbeiten wir mit Städten, Stadtplanenden und
Versicherungen zusammen. Auf Grundlage der anonymisierten Daten der
Radfahrenden erstellen wir in Zusammenarbeit entsprechende Dashboards und Heatmaps aus welchen sich exakte Handlungsempfehlungen ableiten lassen. Kritische Stellen und Unfallschwerpunkte werden dadurch frühzeitig aufgedeckt.

Wie genau hat sich Dashfactory seit der Gründung entwickelt ?

Wir sind National und ach International stärker vernetzt, sind Mitarbeitertechnisch stärker aufgestellt, konnten v. A. unser Geschäftsmodell erweitern.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?

11 Mitarbeiter. Bisher noch keine Umsätze.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Nachdem unser damaliger Entwickler coronabedingt insolvent gegangen ist hatten wir einiges an Geld verloren und v. A. Zeit, welche wir nachträglich nicht mehr reinholen konnten.

Was habt Ihr daraus gelernt ?

Dass sich in Zeiten von Corona alles schlagartig ändern kann.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Alles richtig machen kann man nie, aber ich denke, dass wir in Sachen Vernetzung viel richtig gemacht haben.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Durch zwei VC´s und einen US-amerikanischen Business Angel.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Die Markteinführung der Dashbike. Hierzu starten wir im April mit einer
Crowdfunding Campagne auf Kickstarter. Der Dashbike-Dashback soll außerdem eine Front-Version folgen. Parallel dazu entwickeln wir unsere Dashtrack-Datenplattform, die natürlich laufend verfeinert werden will.

Vielen Dank für das Interview.

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