PELLTA – data privacy made in Berlin

Hallo Ihr Beiden, vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit für ein Interview mit uns nehmt ! Bitte stellt uns zu Beginn Euch und Euer Team bei Pellta kurz vor:

Hallo und vielen Dank für die Einladung. Wir freuen uns sehr, unsere Idee auf dieser Plattform präsentieren zu dürfen. Wir, das sind Dominik Annies und Philipp Hainke, die Gründer von Pellta. Pellta ist ein innovationsgetriebenes Tech-Startup, dass sich derzeit voranging, mit Geheimschutz und Data Privacy beschäftigt. Die von uns entwickelte Hardware-Lösung schützt sicher von ungewolltem Zugriff auf die Handy-Mikrofone.

Welches Problem wollt Ihr mit PELLTA lösen?

Deutschen Unternehmen entsteht ein jährlicher Schaden von über 100 Milliarden Euro durch Betriebsspionage. Ein Teil hiervon sind Lauschangriffe, bei denen Smartphones aus der Ferne so manipuliert werden, dass der Angreifer Zugriff auf das Mikrofon erhält und Gespräche aufzeichnen kann. So gesammelte Audiodaten werden durch KI transkribiert und nach Schlagwörtern durchsucht.
Unsere Lösung für den Meeting-Kontext richtet sich vorrangig an B2B Kunden mit sensiblem Informationen. Hierzu zählen Entscheider, Entwicklungsabteilungen, Ärzte und Therapeuten, Politiker, Behörden und Investigativ-Journalisten.

Wie ist die Idee zu PELLTA entstanden ?

Dominik Annies hat sich in seiner Abschlussarbeit als Industriedesigner mit einer Recherche zu vertraulichen Gesprächen und deren Kontext beschäftigt. Hierbei wurde ihm bewusst, dass ein echtes vertrauliches Gespräch kaum mehr möglich ist, wenn sich ein Smartphone in der Nähe befindet. Wiederkehrende Skandale zu diesem Thema mit prominenten Opfern wie Angela Merkel oder dem französischen Präsidenten machten deutlich, dass es einen Bedarf für eine Lösung oder ein Produkt gab. So fing Dominik an, die ersten Prototypen zu entwickeln und ein Team zusammenzustellen.

Wie würdet Ihr Eurer Großmutter PELLTA erklären ?

Wir haben eine elektronische Kiste entwickelt, in der dein Telefon nichts mehr hören und sehen kann. Du kannst aber weiterhin hören, wenn es klingelt und bleibst weiterhin erreichbar.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Zuerst hatten wir ein B2C-Konzept geplant. Doch sehr schnell wurde klar, dass der größte finanzielle Schaden in der Wirtschaft und Politik herrscht. Somit optimierten wir unser Produkt auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe.

Blickt bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Abgesehen von einer globalen Pandemie, mit Lockdown und Lieferproblem mitten in der Früh-Phase, waren die größten Fails falsche Personalentscheidungen. Hier mussten wir einige „Learnings“ durchleben, die uns Zeit als auch Geld gekostet haben.

Was habt Ihr daraus gelernt ?

Wir arbeiten inzwischen viel mit verlässlichen und kompetenten Freiberuflern, die wir für entsprechende Projekte nach Bedarf beauftragen.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Wir pflegen eine offene Unternehmenskultur bei der Ehrlichkeit, Toleranz und Empathie an ersten Stelle stehen. Mit diesen Idealen haben wir uns Schritt für Schritt nach vorne gearbeitet.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Pellta erhielt das Exist Stipendium und gewann den Gründerpreis+ des Bmwi. Neben diesen Förderungen ist Pellta aus Eigenmitteln finanziert und hat Unterstützer aus Industrie und Wirtschaft die das Unternehmen backen.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

In den kommenden 12 Monaten wollen wir die ersten 100 Einheiten der Vor-Serie am Markt sehen und danach in die Serienproduktion starten.

Vielen Dank für das Interview.

Vielen Dank, Euer Team PELLTA

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