UpCircld Kitchen verwandelt Lebensmittelabfälle in köstliche Clean Label Fleischalternativen

Hallo Wojtek, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei UpCircld Kitchen kurz vor:

Ich bin Wojtek, Mitgründer und CEO von UpCircld Kitchen. Zusammen mit meinen Co-Foundern Elvira und Monika, bilden wir ein starkes Team aus Lebensmitteltechnologen und erfahrenen Unternehmern in der Food-Branche.

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen?

UpCircld Kitchen verwandelt Lebensmittelabfälle, insbesondere Brauereinebenprodukte, in köstliche, Clean Label Fleischalternativen namens Brew Bites. Wir reduzieren den CO₂-Footprint um 33% im Vergleich zu anderen Fleischalternativen. From sidestream to mainstream.

Welches Problem wollt Ihr mit UpCircld Kitchen lösen?

Wir wollen die Lebensmittelverschwendung reduzieren und gleichzeitig nachhaltige, natürliche, gesunde Proteinquellen und weitere Lebensmittel anbieten.

Wie ist die Idee zu UpCircld Kitchen entstanden?

Die Idee entstand, als Monika während eines Praktikums in Dänemark bemerkte, wie viele wertvolle Nebenprodukte ungenutzt bleiben. Das wollten wir ändern!

Wie würdest Du Deiner Großmutter UpCircld Kitchen erklären?

Wir nehmen das, was bei der Bierherstellung übrig bleibt, und machen daraus eine leckere, natürliche Fleischalternative.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert?

Anfangs haben wir nur an ein Produkt gedacht, jetzt entwickeln wir eine ganze Reihe von Upcycling-Lebensmitteln.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell?

Wir verkaufen unsere Brew Bites direkt an Restaurants, Kantinen und Großhändler. Unsere Einnahmen stammen aus diesen B2B-Verkäufen.

Wie genau hat sich UpCircld Kitchen seit der Gründung entwickelt?

Seit dem Launch im Januar 2024 haben wir bereits 4 Tonnen Brew Bites verkauft und bedeutende Partnerschaften mit großen Food-Service-Anbietern aufgebaut.

Wie groß ist Euer Startup inzwischen?

Wir sind ein Team von drei Vollzeitkräften und expandieren gerade. Über genaue Umsatzzahlen sprechen wir lieber nicht. 😉

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?

Das Thema Funding war und ist eine große Herausforderung. Gerade jetzt befinden wir uns in einer schwierigen Phase für Finanzierungen. Aber man sagt ja, dass in schwierigen Zeiten die erfolgreichsten Unternehmen entstehen. 😉 Zudem mussten wir lernen, wie lange B2B-Sales-Zyklen tatsächlich dauern – das war eine echte Geduldsprobe.

Was habt Ihr daraus gelernt?

Wir haben gelernt, dass Durchhaltevermögen und Flexibilität entscheidend sind. Manchmal fühlt sich das Unternehmertum an wie ein Marathon mit Hindernissen, bei dem man zwischendurch auch mal rückwärts laufen muss. Wir haben gelernt, dass man ständig improvisieren muss und dass es okay ist, Fehler zu machen, solange man daraus lernt. Und wir haben vor allem gelernt, dass B2B-Vertrieb oft eher einem Langstreckenlauf als einem Sprint gleicht.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?

Unser Fokus auf Nachhaltigkeit und Qualität hat uns treue Kunden und starke Partnerschaften gebracht. Wir setzen auf Authentizität: Unser persönlicher Auftritt und unsere Leidenschaft, etwas zu verändern, inspirieren andere, mit anzupacken und uns zu unterstützen.

Wie ist Euer Startup finanziert?

Aktuell noch durch unser Eigenkapital der Gründer und erste Business Angel Investments. Am Rest arbeiten wir.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate?

  • Großartige Partnerschaften im B2B Food Service aufbauen
  • Eine starke Marke etablieren
  • Großhändlerlistungen sichern und Verfügbarkeit in ganz Deutschland ermöglichen
  • Die ersten 10 Mitarbeiter einstellen

Vielen Dank für das Interview.

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