Nuwo – die Büromöbel as-a-Service-Plattform

Fotocredit Elmar Witt

Hallo Lisa, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei Nuwo kurz vor:

nuwo wurde im Januar 2021 von mir, Lisa Rosa Bräutigam, damals noch in der Rhein-Neckar-Region gegründet. Seit Ende 2022 sind Jörn Depenbrock als CTO und Philip Müller als COO und Co-Founder dabei. Heute sitzen wir in Berlin und beschäftigen bundesweit über 15 Mitarbeitende – 70% von ihnen Entwickler:innen.

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Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup kurz vorstellen ?

Mit nuwo unterstützen wir Unternehmen dabei, optimale Arbeitsplätze für ihre Mitarbeitenden zu gestalten und digital zu managen. Ganz egal ob im Homeoffice, vor Ort im Büro oder in einem hybriden Modell. Unsere Lösung zielt darauf ab, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, das Gesundheit fördert und somit die Produktivität der Belegschaft steigert. Auf diese Weise gestalten wir das zukünftige hybride Arbeitsumfeld aktiv mit.

Welches Problem wollt Ihr mit nuwo lösen?

Mit nuwo wollen wir die Herausforderungen im Bereich moderner Arbeitsmodelle bewältigen. Unser Fokus liegt darauf, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihren Mitarbeitenden sowohl im Homeoffice als auch auf den Büroflächen an den verschiedenen Standorten eine effiziente, attraktive und gesunde Arbeitsumgebung zu bieten. Ohne dabei hohe finanzielle Belastungen und organisatorischen Aufwand zu verursachen. Wir verstehen die Komplexität der Ausstattung, Finanzierung, Verwaltung und rechtlichen Absicherung hybrider Arbeitsplätze und haben mit der nuwo Plattform eine holistische Lösung parat.

Wie ist die Idee zu nuwo entstanden?

Mitten im ersten Lockdown 2020 und während der zahlreichen öffentlichen Debatten über Homeoffice trieb mich die Frage um, wie Unternehmen mit dieser Herausforderung umgehen können. Viele Menschen litten bereits nach Wochen auf der Couch, dem Bett oder Esszimmerstühlen an gesundheitlichen Problemen wie Rückenproblemen und schmerzhaften Verspannungen. Schnell stellte ich mir die Frage, wie Unternehmen ihren Mitarbeitenden ohne exorbitante Ausgaben eine professionelle Ausstattung bereitstellen können, wer die Kosten und die Organisation dafür übernimmt und was das rechtlich und steuerlich bedeutet. Diese Fragen ließen mich nicht mehr los und die Idee, mit Büromöbel-as-a-Service etwas ganz Neues zu wagen, war geboren. Heute statten wir vor allem Büroflächen aus und begleiten Firmen bei der hybriden Transformation ihrer Arbeitsplätze.

Wie würdest Du Deiner Großmutter nuwo erklären ?

Die Arbeitswelt ist nicht mehr die, die sie einmal war. Statt ihre Aufgaben ausschließlich im Büro zu erledigen, verlagert sich der Arbeitsplatz für viele Arbeitnehmende zunehmend auch in die eigenen vier Wände oder Third Places, wie Co-Working Spaces. Dies erfordert eine neue Qualität und Attraktivität in den Büros. Hybride Settings stellen eine enorme Herausforderung für Unternehmen dar, denn Produktivität entsteht nur in einem Umfeld, in dem Mitarbeitende sich wohlfühlen. Wir helfen Unternehmen dabei, die besten Arbeitsplätze für ihre Mitarbeitenden einzurichten und einfach digital zu verwalten – mit Ausstattung, die ein positives Arbeitsumfeld schafft, Wert auf Gesundheit legt und so die Produktivität jedes einzelnen Mitarbeitenden erhöht.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Ja, seit unserem Start hat sich das Konzept von nuwo stetig mit den Anforderungen unserer Kund:innen weiterentwickelt. Ursprünglich haben wir uns auf die Bereitstellung von professioneller Ausstattung für den Heimbereich spezialisiert. Im Laufe der Zeit haben wir jedoch erkannt, dass die Nachfrage und die Bedürfnisse von Unternehmen in der hybriden Welt über das Homeoffice hinausgehen. Daher haben wir unser Angebot erweitert und bieten nun auch Lösungen für die Planung, Ausstattung und Verwaltung von Büros an verschiedenen Unternehmensstandorten. Diese Erweiterung ermöglicht es uns, ein umfassenderes Spektrum von hybriden Arbeitsumgebungen zu unterstützen und es Unternehmen leicht zu machen, sich den sich wandelnden Anforderungen der Arbeitswelt gerecht zu werden.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate?

Im letzten Jahr konnten wir knapp drei Millionen Euro in einer ersten Finanzierungsrunde einsammeln. Mit diesem Investitionsbetrag, starken Partnerschaften und Großkunden im Rücken streben wir als Team danach, unseren Kund:innen auch weiterhin erstklassige digitale Lösungen anzubieten. So wollen wir uns als Pionier und führende digitale Plattform auch in der traditionellen Büromöbelbranche etablieren.

Vielen Dank für das Interview.

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