craftdrive – das Kommunikationstool für die Baustelle

Hallo Jerome, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei craftdrive kurz vor:

Mega gerne! Marco, Lasse und ich kennen uns noch aus der Schulzeit und hatten letztes Jahr die Idee für craftdrive, der ersten firmen- und prozessübergreifenden Kommunikationsplattform für das Handwerk. Marco kommt aus dem Handwerk und versteht die Branche von vorne bis hinten, er kümmert sich um den Vertrieb. Lasse, unser CTO, hat IT Systems Engineering am HPI studiert und war danach in Newport Beach bei SAP. Ich selber habe Politik und Wirtschaft studiert und in der Berliner Start-Up-Szene Erfahrungen gesammelt, ich bin für das Business Development und das Produkt verantwortlich.

Erst komplett wird das Team durch unsere wundervollen Mitarbeiter: Til, Tim, Anjo und Marius sind unsere Tech-Raketen, Robert und Aleksej sorgen für eine tolle UI/UX und Ivana rockt das Marketing.

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startups, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?

craftdrive ist die erste firmen- und prozessübergreifende Kommunikationsplattform für das Handwerk. craftdrive bietet Handwerksbetrieben der Bauwirtschaft erstmals die Möglichkeit alle Prozesse der Wertschöpfungskette zwischen Baustelle und Büro, Projekten und Kunden zu vernetzen. Hierfür werden verschiedene Module für Auftragsvergabe, Auftragsverfolgung und Auftragsabrechnung bereitgestellt, die von den . So können zum Beispiel bei der Auftragsverfolgung die Bereiche Baustellendokumentation, Fotoprotokollierung, Zeiterfassung, Mängel- und Nachtragsmanagement sowie eine Kapazitätsplanung über die Plattform abgedeckt werden. Alles aus einer Hand, einfach und benutzerfreundlich gestaltet.

Wie ist die Idee zu craftdrive entstanden ?

Marco hat die letzten Jahre fast alle Facetten des Handwerks kennengelernt. Vom modernen Startup bis zum traditionellen Malereibetrieb. Täglich wurde er mit den Herausforderungen der analogen Kommunikation im Unternehmen und mit seinen Partnern konfrontiert. Mit den Worten “Jungs das kann mir doch nicht jeden Tag soo viel Zeit rauben” sahen Lasse und Jerome das Potenzial dieses Problem technisch zu lösen.

Welches Problem wollt Ihr mit craftdrive lösen?

Stell dir vor du bist auf einer großen Baustelle, du baust 100 Wohnungen. Dort arbeitest du zusammen mit 20 weiteren Betrieben. Es ist Freitagnachmittag und der Trockenbauer stellt fest, dass er die fehlenden Wände nicht mehr vor Montag aufstellen kann. Absoluter Standard auf großen Baustellen! Der Trockenbauer meldet bzw. sollte dies dem Bauleiter
des Generalunternehmens auf einem Zettel im Baucontainer oder bestenfalls via Email melden. Diese Meldung erreicht den Bauleiter leider erst am Sonntag und dieser schafft es nicht mehr dem Maler Bescheid zu geben. Und hier entsteht das Problem: Maler und Elektriker fahren mit jeweils 6 Mitarbeitern am Montag auf die Baustelle um festzustellen, dass die Wände, die sie bearbeiten sollen, noch gar nicht existierten. Kosten die das Generalunternehmen trägt, Zeit die das Generalunternehmen, der Maler und der Elektriker verlieren, Bauverzögerungen, die den Bauherren verärgern.

Mit craftdrive lösen wir dieses Problem, denn die Meldungen werden sofort mit allen am Bauvorhaben Beteiligten geteilt, so vermeiden wir Verzögerungen, Bauausfälle und steigern die Zufriedenheit der eigenen Partner sowie des Kunden.

Wie würdest Du Deiner Großmutter craftdrive erklären ?

craftdrive hilft den Handwerksbetrieben (Maler, Elektriker usw.) einfacher
zusammenzuarbeiten. Die Handwerker brauchen nur noch ein Handy um zu kommunizieren, was auf der Baustelle passiert. Der Chef verfolgt das Ganze aus dem Büro und kann bei Bedarf sofort reagieren. So gehen z.B. die Zettel nicht mehr verloren, jeder weiß was wann zu erledigen ist und du wartest bestenfalls nicht mehr 12 Wochen auf einen Handwerker.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Am Anfang wollten wir nur die Auftragsvergabe machen, schnell wurde klar, dass das eigentliche Problem vor allem in der Kommunikation liegt.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

Ab 2021 wollen wir unsere Software in Form eines monatlichen Abos anbieten. Wir werden keine nutzerbasierte Lizenz, sondern eine nutzungsbasierte Lizenz anbieten, damit das gesamte Team sowie die externen Partner von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren können.

Wie genau hat sich craftdrive seit der Gründung entwickelt ?

Vor 1,5 Jahren waren wir noch ein Forschungsprojekt zum Thema “Digitalisierung im Handwerk” an der Universität Potsdam. Die Gründung und die ersten Investoren kamen schneller als gedacht, sodass wir heute, drei Monate nach unserer Gründung aus einem 10 köpfigen Team bestehen.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Wir werden das Geschäftsmodell weiter validieren und die letzten Features in der Software beheben, sodass unsere Entwicklungspartner maximal von den Vorteilen von craftdrive profitieren können.


Vielen Dank für das Interview.

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3 thoughts on “craftdrive – das Kommunikationstool für die Baustelle

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