lawpilots – innovatives E-Learning für Mitarbeiter

Hallo Philipp, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst! Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup lawpilots, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?

lawpilots wurde im Mai 2017 von einem erfahrenen Expertenteam gegründet. Dabei war die Wahl des Gründungsmonats kein Zufall: genau ein Jahr später fand die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO/GDPR) Anwendung und stellt Unternehmen und öffentliche Einrichtungen seitdem europaweit vor weitreichende Neuerungen.

lawpilots bietet innovative Online-Schulungen in den immer relevanter werdenden Rechtsgebieten Datenschutz, Compliance, Arbeitsschutz und Informationssicherheit. Die Mitarbeiter und Führungskräfte werden für die rechtlichen Herausforderungen der Digitalisierung fit gemacht – getreu dem Motto: Recht. Einfach. Verstehen.

Unsere Online-Schulungen sind in über 30 Sprach- und Länderversionen verfügbar und eignen sich für Unternehmen, Behörden und Organisationen.

Bei lawpilots verknüpfen wir Lerninhalte mit einer spannenden Mischung aus Gamification, Experteninterviews, Praxisbeispielen und Infografiken. Durch unser modernes Online-Format lassen sich die Schulungen flexibel im Arbeitsalltag der Mitarbeiter umsetzen. Die Wissensvermittlung prägt sich positiv und langfristig bei den Teilnehmern ein. Mit einer Teilnehmerzufriedenheit von über 90 Prozent setzen wir im Online-Learning neue Maßstäbe.

Welches Problem wollt Ihr mit lawpilots lösen ?

Datenschutzpannen, Cyberattacken, Compliance Verstöße und Arbeitsunfälle finden Ihren Ursprung oft bei ungeschulten Mitarbeitern. Bei lawpilots haben wir es uns daher zur Mission gemacht, Unternehmen zu helfen, die Ursache direkt an der Wurzel zu packen und Mitarbeiter effektiv und nachhaltig zu schulen.

Dabei sagen wir Lebewohl zu langweiligen Schulungen und setzen auf innovative E-Learnings. Interaktive Elemente wie Experteninterviews, Erklärvideos, Dialogspiele und weitere Tools vermitteln den Mitarbeitern alles Wissenswerte in unter 60 Minuten.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Dein Startup erklären ?

lawpilots schult Mitarbeiter von Unternehmen, Behörden und Organisationen aus ganz Europa mit innovativen Online-Schulungen im rechtlich regulatorischen Bereich. Wir vermitteln die rechtlich komplexen Inhalte nachhaltig, lernpsychologisch optimiert und unterhaltsam durch eine spannende Mischung aus Beispielen, Videos, Experteninterviews und Infografiken. Die Online-Schulungen werden in Zusammenarbeit mit unserer Partnerkanzlei Schürmann Rosenthal Dreyer und unter enger Einbeziehung unserer Kunden entwickelt. Dadurch bieten die Schulungen eine hohe Praxisrelevanz und prägen sich positiv und langfristig bei den Teilnehmer ein.

Hat sich euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Nicht wirklich. Wir haben vor der Einführung der DSGVO 2018 mit einem passenden Kurs im Datenschutz gestartet. Was sich verändert hat, ist unser Schulungsangebot. Mittlerweile bieten wir über 28 Schulungen in bis zu 30 Sprach- und Länderversionen. Dazu haben wir ein Management Cockpit entwickelt, mit dem unsere Kunden die Schulungen einfacher verwalten können.

Wie ist überhaupt die Idee zu lawpilots entstanden ?

Die Idee entstand bereits 2017, vor dem offiziellen Start der DSGVO (GDPR) im Mai 2018. Unser lawpilots Gründer-Team bestand aus Dieter, Simone und Kathrin, ich bin als Gesellschafter und Geschäftsführer 2019 dazugestoßen.

Simone und Kathrin, die ebenfalls die Kanzlei Schürmann Rosenthal Dreyer einige Jahre zuvor gründet hatten, bekamen von ihren Mandanten zu der Zeit vermehrt Anfragen nach innovativen Online-Schulungen im Datenschutz. Als sie den Markt analysierten, merkten sie schnell, dass die bestehenden E-Learnings nicht die Erwartungen erfüllten.

Wie genau funktioniert eigentlich euer Geschäftsmodell ?

Die Kunden zahlen eine jährliche Lizenzgebühr pro Mitarbeiter und Schulung. Darüber hinaus bieten wir Enterprise-Services wie Sprachpakete, Active-Directory-Anbindung und Customizing an.

Wie hat sich euer Unternehmen seit der Gründung entwickelt ?

Wir sind in 2018 ziemlich durchgestartet, nachdem wir von vielen Kunden direkt angesprochen wurden. Bereits ein halbes Jahr nach der Gründung wurden die ersten Online-Schulungen verkauft — innerhalb des ersten Jahres waren wir bereits profitabel. Wir bedienen fast ganz Europa mit unserem immer größer werdenden Portfolio an E-Learnings und wachsen stetig.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist dein Startup inzwischen ?

Wir sind inzwischen über 28 Mitarbeiter und erzielen einen siebenstelligen Umsatz und haben inzwischen über 1000 Kunden aus verschiedenen Branchen und Ländern.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Gottseidank sind wir von großen Fehlern verschont geblieben. Hier hat uns auch die große Erfahrung des Gründerteams geholfen, von Anfang an professionelle Strukturen zu etablieren. Anders würden wir sicher die direkt schon 2017 gestartete Expansion in andere Märkte, beziehungsweise Internationalisierung angehen. Da sind wir seit diesem Jahr allerdings sehr gut aufgestellt und starten erfolgreich durch.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Das Herzstück ist das Produkt, in unserem Fall die Online-Schulungen. Von Anfang an haben wir die klassischen E-Learning-Paradigmen gebrochen und unseren eigenen Stil verfolgt. Diesen Stil wissen unsere Kunden und deren Mitarbeiter sehr zu schätzen. Endlich gab es Schulungen, die Spaß machen und gleichzeitig auch für den Arbeitsalltag relevant sind. Unsere Teilnehmer danken uns das mit über 90% Weiterempfehlungsrate.

Wo steht lawpilots in einem Jahr ?

In den nächsten zwölf Monaten wollen wir weitere Märkte erschließen und unser Schulungsportfolio weiter vergrößern. In den USA sind wir Anfang des Jahres gestartet, dort ist das kalifornische Datenschutzgesetz (CCPA) Mitte 2020 in Kraft getreten.

Brasilien, Südafrika und Indien arbeiten ebenfalls an Datenschutzgesetzen, die sich am europäischen Datenschutzrecht orientieren — hier sind wir Experten. Unser Erfolg dort hängt natürlich stark vom Ausgang der Corona-Situation ab, aktuell sind die Bemühungen pausiert. Dazu überlegen wir in weitere Branchen zu gehen, die stark reguliert sind: Banken, Versicherung, Energie und Gesundheit.

Vielen Dank für das Interview.

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